Samstag, 1. September 2012

Der Sommer ohne Männer von Siri Hustvedt

Mias Gespons Boris hat eine Pause, nach was weiß ich wie vielen Ehejahren. Mia landet erst in der Psychiatrie, dann fährt sie zu ihrer Mutter nach Minnesota, wo sie den Sommer in Frauengesellschaft aller Altersklassen verbringt. Langsam kommt sie wieder zu sich und merkt, dass sie auch ohne Boris Spaß am Leben hat. Hört sich nach nix Besonderem an, aber Siri Hustvedt gibt den Frauen in diesem Buch so etwas Anrührendes, Einzigartiges. Mich hat das Buch so gerührt, weil hier ohne Muskelprotzerei den Frauen ein Denkmal errichtet wird, so ein kleines, stilles.
Wo ich einmal bei Siri Hustvedt bin möchte ich vor allen Dingen - Was ich liebte - empfehlen, ein großer Familienroman, der die Geschichte zweier New Yorker Familien erzählt. (Mehr mag ich gar nicht darüber schreiben, mich stört das immer, wenn Rezensenten die Handlung schon vorweg erzählen.)

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